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© arbos • Freiraumplanung

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Planung: arbos Landschaftsarchitekten, Hamburg
Rahmenplan: in Zusammenarbeit mit Cino Zucci Architetti, Mailand, und Halfmann Architekten, Köln
Entwurfsverfasser: Peter Köster, freier Landschaftsarchitekt


Mitarbeiter: Frank Schendel, Jessica Tag, Susanne Brehm, Kolja Naumann
Fachplanung: abvi, ambrosius.blanke verkehr.infrastruktur, Bochum (Verkehrsplanung), ibn, Ingenieurbüro für tiefbautechnische Planung, Bochum (Entwässerungsplanung)
Bauherr: Projektbüro Ewald; Volker Lindner, Stadtbaurat Stadt Herten; Benedikt Schmoll, Stadt Herten; Bernd Lohse, Montan-Grundstücksgesellschaft mbH
Baufläche: Rahmenplan 60 Hektar, Freianlagen 7,5 Hektar
Bauleitung: arbos Landschaftsarchitekten, Kai Metzger, Frank Schendel
Bauzeit: November 2004-Mai 2007



Juryurteil:

Eingebettet in den Wirtschaftsraum „Nördliches Ruhrgebiet“, entsteht in der Stadt Herten ein Standort von europäischem Format - das „Projekt Ewald“. Wo ehemals mehr als 6 000 Bergleute auf einer der produktivsten Zechen des Ruhrgebiets arbeiteten, werden auch in Zukunft wieder Impulse gesetzt. Der Landschaftsarchitektur als „Vorreiter“ in einem langen Konversionsprozess kommt eine wichtige gestaltbildende Aufgabe zu.

„Landschichten“ - so der übergeordnete städtebauliche Entwurf - überträgt das Nutzungskonzept der alten Zeche in ein Ordnungssystem für die Zukunft. Herausragend gelöst dabei das Zusammenwirken von historisch prägender Altsubstanz und neuer Landschaftsarchitektur. Indem einige kräftige freiräumliche Setzungen vorgenommen werden - wie dem durch Regenwasser gespeisten Wasserband, das in einen See mündet, und die zwei linear verlaufenden Strukturen Ewaldpromenade und Valley -, entstehen individuelle, angenehm zurückhaltende und nutzbare Orte, die zum positiven Ausdruck des neu entstehenden Quartiers beitragen werden. Durch sorgfältige Wahl von Material und Farbe der Platzbeläge werden die öffentlichen Räume atmosphärisch verdichtet und erhalten eine klare Lesbarkeit.

Landschaftsarchitektur geht beim „Projekt Ewald“ in Vorlage, um die Qualitäten zu erzeugen, die die Entwicklung des Gebietes befördern.